Knapp 47 Stunden, nachdem die Bulls in Wien in der Overtime mit 1:2 abgeblitzt sind, wartet am Dienstag in der Eisarena das erste „Matchpuck-Spiel“. In dem die Capitals mit einem vierten Sieg das Finale gegen KAC perfekt machen können. Davon will kein Eisbulle etwas wissen, allen voran „Fastpensionist“ Trattnig: Mit dem zweiten Heimsieg soll der Freitag-Showdown in Wien erzwungen werden. Ist da mehr Motivation oder Druck? „Motivation - wir wollen vor eigenem Publikum wieder den Ausgleich machen“, brennt Michi Schiechl. „Zu können ist besser als zu müssen“, sieht Trainer Cameron weniger Druck bei den Caps, die mit Schneider auch den Eishockeyliga-MVP der Saison stellen.
Dreimal Spiel sechs überlebt
„Eine gewisse Spannung muss hochgehalten werden, aber wir brauchen auch die Lockerheit“, weiß Brucker, der nach Spiel fünf bei Liga-„Überwacher“ Seitz seinen Unmut über die ungeahndeten Capitals-Stockfouls deponierte. Auch diesmal werden Kleinigkeiten entscheiden. In einer Serie, die den zwei Teams, bei denen Licht in Unterzahl von Schatten im Powerplay abgelöst wird, alles abverlangt, bei beiden längst an die Substanz geht.
„Do or die“, gewinne oder scheide aus, hieß es für die Bulls in sieben Serien in Spiel sechs. Dreimal ging es weiter – zuletzt im Halbfinale 2016 gegen KAC.
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