Ein privates Ausbildungszentrum führte einen Lehrgang für den Segelschein durch, bei dem auch der Einsatz von Leuchtmitteln für Notfälle geübt wurde. Durch Windböen wurde das Feuer in einer der Fackeln nach unten gedrückt und entzündete eine Grasfläche. Die Kursteilnehmer versuchten noch, die Flammen mit „Feuerpatschen“ in den Griff zu bekommen – die aus Blechblättern bestehenden Fächer führten jedoch nicht zum gewünschten Erfolg, da sie vermutlich falsch angewendet wurden.
„Man darf nicht auf das Feuer hinschlagen, sondern zieht die Fächer über die Fläche, um Glutnester zu erdrücken“, so der Kommandant. Durch die entstandenen Funken und den starken Wind wurde das Feuer rasch größer und in Richtung des Föhrenwaldes getrieben.
Trotz Brandschutzstreifens breitete sich Brand aus
Zur gleichen Zeit alarmierte eine Privatperson die Feuerwehr wegen eines Brandes bei den ehemaligen Böhlerwerken – eine Fehlalarmierung, die vielleicht den angrenzenden Föhrenwald vor Schaden bewahrte. Einen Brandschutzstreifen hatten die Flammen bereits übersprungen, berichtete Schlögl. Schließlich konnten die Feuerwehren Sollenau, Haschendorf und Ebenfurth den Brand gegen sieben Uhr unter Kontrolle bringen.
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