Knapp zehn Millionen Euro zahlt das Land heuer für die Erhaltung der ländlichen Straßen. Schwerpunkt: Die Schneeräumung, aber auch Sanierungen. Agrarlandesrat Josef Schwaiger fixierte die Details in der Sitzung des FELS, Fonds zur Erhaltung der ländlichen Straßen.
„Üblicherweise bekommen schneereiche Gemeinden richtliniengemäß mehr. Aufgrund des massiven Winters erhalten heuer aber alle Gemeinden eine Erhöhung. Insgesamt wird die Unterstützung für die Schneeräumung auf 663.000 Euro fast verdoppelt, 2018 waren es rund 332.000 Euro“, rechnet Landesrat Josef Schwaiger.
Doch nicht nur die Bewältigung der weißen Massen ging ins Geld. Der außergewöhnliche Winter verursachte im ländlichen Wegenetz zusätzliche Schäden. „Der erhöhte Beitrag für die Schneeräumung belastet nun verstärkt die finanzielle Situation des FELS. Hier ist aber jeder Cent gut investiert, denn: Die ländliche Verkehrsinfrastruktur mit einem Gesamtumfang von 3.094 Kilometern ist eine wichtige Voraussetzung für das funktionierende Wirtschaften und für das soziale Leben in den ländlichen Regionen“, so Schwaiger.
1.120 Kilometer ländliche Straßen werden saniert
Insgesamt werden damit 1.120 Kilometer ländliche Straßen saniert, davon 1.075 Kilometer mit Asphaltauflage und 45 Kilometer Schotterwege, die meisten davon im Flachgau. Hier der Überblick:
60 Brücken sind auf der Reparaturliste:
Rund 300 Einzelbaumaßnahmen
Rund 300 Einzelsanierungen werden heuer durchgeführt. Dazu gehören Entwässerungen, Sicherheitsmaßnahmen, Stützbauwerke, Verschleißdecken, Viehsperren, Bankette und vieles mehr. Im Jahr 2018 waren es noch 279.
Start für sechs neue Projekte
Sechs Projekte starten heuer: Lauterbach Pinswag in Nußdorf, Pichl-Oberlehen in St. Veit im Pongau, Konwald in Altenmarkt im Pongau, Schattberg in Maria Alm, Fröstlberg-Zubringer in Rauris und Enzing in Uttendorf.
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