Prozess:

Waren im Internet angeboten, aber nie ausgeliefert

Burgenland
08.04.2019 12:10

Teure Handys, Kleidung und Handtaschen soll ein junger Serbe im Internet zum Kauf angeboten haben - nachdem er das Geld für die Ware kassierte hatte, hörten seine Kunden allerdings nie wieder etwas von dem Mann. Dafür musste er sich jetzt in Eisenstadt wegen Betrug vor Gericht verantworten.

Auf diversen Internetplattformen bot Stefan M. laut Staatsanwaltschaft allerlei Sachen zum Verkauf an: teure Smartphones, Kleidungsstücke, Handtaschen, Modeschmuck und ähnliche Accessoires. Dabei soll er immer nach der gleichen Methode vorgegangen sein: Nachdem die Interessenten zu ihm Kontakt aufgenommen hatten, ließ er sich den vereinbarten Kaufpreis auf sein Konto überweisen. Danach ging der Serbe sprichwörtlich auf Tauchstation, und die gutgläubigen Kunden warteten vergeblich auf ihre Ware. Schließlich erstatteten einige der Geschädigten Anzeige.

Für die Exekutive war es ein Leichtes, den 18-jährigen Verdächtigen auszuforschen. Doch vor Gericht in Eisenstadt ließ der Beschuldigte über seinen Verteidiger ausrichten, er sei unschuldig: „Ein Arbeitskollege meines Mandanten hat sich dessen Bankomatkarte ausgeborgt und die Betrügereien begangen.“ Der Jurist beantragte deshalb, dass dieser Bekannte ausgeforscht und zu den Vorwürfen befragt werde. Die Jugendrichterin gab dem Antrag statt - vertagt.

Kronen Zeitung

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