Ein ähnliches Projekt gibt es nur in Wien, wo die Kinderdorf-Familien Tür an Tür mit anderen leben. Eine Wohn- und Gartensiedlung ist aber weltweit einzigartig. Ziel in Nußdorf-Debant, der zweitältesten SOS-Einrichtung der Welt, ist es, die betreuten Kinder mehr in die Gesellschaft und den normalen Alltag zu integrieren.
"Treffpunkt für alle"
Die Siedlung, die östlich des jetzigen Kinderdorfs liegt, soll ein neuer Ortsteil für die Gemeinde werden. Die Wohnungen werden zum Großteil zweigeschoßig angelegt. Jene für die Kinderdorf-Familien werden etwas größer ausfallen als die übrigen. "Unser Verwaltungsgebäude soll ein Treffpunkt für alle werden", verspricht der neue Dorfleiter Johannes Schaubensteiner.
Die Mietwohnungen werden von der OSG errichtet. Zehn davon werden an das Kinderdorf vergeben; nach 50 Jahren fällt aber die gesamte Siedlung an das SOS-Kinderdorf, die dann die Wohnungen vermieten kann. Sobald das neue Projekt fertig gestellt ist, werden die sieben bestehenden Häuser abgerissen. Die Investitionskosten belaufen sich auf etwa sechs Millionen Euro.
von Serina Babka, "Kärntner Krone"
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