"Es wurde heiß"

Pensionist (78) rettet sich aus brennendem Haus

(Bild: FF Übersbach)

Ein 78-jähriger Pensionist ist in der Nacht auf Sonntag beim Brand seines Hauses (Bild) im Bezirk Fürstenfeld verletzt worden. Der Mann war aufgewacht, da es - wie er angab - um seinen Kopf herum heiß wurde und er ein Knistern vernahm. Er flüchtete zum benachbarten Haus seiner Tochter, bevor er mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Der rüstige Herr soll aber nicht in Lebensgefahr sein.

Es war gegen gegen 1.45 Uhr, als der 78-Jährige in Übersbach aus dem Schlaf gerissen wurde: Er sprang aus dem Bett und sah, dass der Wandverbau hinter seinem Doppelbett brannte. Er lief zu seiner im Nebenhaus wohnenden Tochter (53), die die Feuerwehr und den Notarzt alarmierte.

Radio als Auslöser
Das Schlafzimmer des Hauses brannte völlig aus, ein weiteres Schlafzimmer und das Wohnzimmer wurden ebenfalls erheblich beschädigt. Ferner hatten die aus dem Fenster schlagenden Flammen bereits den Dachstuhl in Brand gesetzt, eine Ausbreitung des Feuers konnte jedoch von der Feuerwehr verhindert werden, so die Polizei Fürstenfeld. Offenbar war das Feuer durch ein altes Radiogerät ausgelöst worden, der Sachschaden beträgt rund 100.000 Euro.

Stainzer Bauernhaus in Flammen
Aus noch ungeklärter Ursache brach am Sonntag gegen zehn Uhr auch auf dem Balkon eines Bauernhauses in Stainz (Bezirk Deutschlandsberg) ein Feuer aus. Die örtliche Feuerwehr und die Kameraden aus Stallhof waren rasch zur Stelle und konnten die Flammen nach etwa 30 Minuten ersticken.

Brandserie in Leoben
Alle Hände voll zu tun hatten in der Nacht auf Sonntag die Leobner Feuerwehren: Irgendjemand findet as offenbar lustig, die Mülltonnen und Container der Stadt anzuzünden. Allein in dieser Nacht kam es zu drei Zwischenfällen - es blieb zum Glück bei relativ geringem Sachschaden. Die Polizei ermittelt.