Deckenbrand

Schlafende Frau in Margareten von Feuerwehr gerettet

(Bild: Reinhard Holl)

Eine schlafende Wohnungsbesitzerin aus Margareten ist am Sonntag in der Früh von der Feuerwehr gerettet worden. Die Frau wurde gegen halb fünf von den Einsatzkräften geweckt, da sich ein Brand in der Zwischendecke ausgebreitet hatte. Der Wohnbereich war bereits stark verraucht, die Frau musste schließlich mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht werden. Eine Katze, die sich ebenfalls in der Wohnung befand, konnte jedenfalls unversehrt geborgen werden.

Die Feuerwehr wurde wegen eines Brandes in einem Geschäftslokal alarmiert, in den Räumlichkeiten hatte sich schon starker Rauch gebildet. Mit einer Wärmebildkamera konnte schließlich ein Deckenbrand im hinteren Bereich des Geschäftes lokalisiert werden. Für den ersten Löschversuch wurde die Zwischendecke aufgebrochen, was jedoch nicht zum Erfolg führte.

Wohnungsbesitzerin bemerkte Brand im Schlaf nicht
Die Florianis verschaffte sich daher Zugang zu der Wohnung in den Stock oberhalb, um die Flammen von der anderen Seite zu bekämpfen. Die schlafende Wohnungsbesitzerin hatte die Rauchschwaden in ihren Räumen gar nicht bemerkt. Gegen 6.15 Uhr konnte die Feuerwehr schließlich "Brand aus" melden.

Das Feuer dürfte von einem Ofen in der Wohnung der Frau ausgegangen sein, mit dem noch am Vortag geheizt worden war. Als das Gerät sowie Teile des Bodens von den Einsatzkräften entfernt wurden, stellten diese fest, dass drei massive Holzbalken bereits durchgebrannt waren.