Zu wenig Polizisten

St. Veiter Stadtchef sieht die Sicherheit der Bürger in Gefahr

Kärnten
14.03.2010 14:14
Der Hilferuf eines St. Veiter Polizeigewerkschafters in der "Kärntner Krone" hat jetzt auch den Bürgermeister der Herzogstadt, Gerhard Mock, auf den Plan gerufen. Auch er sieht die Sicherheit der Bewohner in Gefahr und besteht auf eine Aufstockung des Personals. Mock: "Der derzeitige Zustand ist ja skandalös!"

Vor Jahren noch waren 36 Beamte in der Herzogstadt stationiert, ab April sind es nur noch 26. "Die sukzessive Einsparung von neun Dienstposten bedeutet, dass die Beamten nicht mehr im Bereich der Prävention tätig sein können", warnt der Bürgermeister.
Mock sieht auch das Ende der "Fußpatrouille", die gezielt gegen Vandalismus im Bereich von Lokalen in der Innenstadt eingesetzt wird.

Zu schlechte Ausrüstung
Polizeigewerkschafter Bruno Kelz prangert nicht nur die Personaleinsparung im ganzen Bezirk an. Er wettert auch gegen schlechte Ausrüstung wie den Funk. Kelz: "Beim letzten Schneefall hat er uns im Stich gelassen. Wir mussten Maßnahmen bei mehreren Unfällen über das Handy koordinieren. Es gibt Situationen, in denen das Handy aber nicht mehr reicht."

Eine zusätzlich angeordnete Nachtstreife konnte dieser Tage ihre Aufgabe ebenfalls nicht mehr erfüllen. Kelz: "Wir bekamen keine Auskünfte über die Fahndungszentrale, weil das System hing. Der dringend notwendige Laptop wurde uns wie erwähnt ja noch immer nicht genehmigt!"

von Serina Bebka, "Kärntner Krone"

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