20.000 Fremdwährungskredite haben steirische Privatkunden derzeit laufen, schätzen Branchenexperten. Vielleicht nicht mehr lange, denn die Finanzmarktaufsicht verbietet künftig die Kreditvergabe - mit der durchaus schlüssigen Begründung, die vor allem bei Häuslbauern beliebte Finanzierung sei zu riskant. Schließlich könnte der Wechselkurs der Fremdwährung steigen und sich ein Schuldenberg anhäufen. Verlierer: der kleine Sparer.
Umstellung der Konten bereits angelaufen
Banken haben deshalb bereits mit der Umstellung von Kundenkonten (etwa in Euro) begonnen. "Allerdings nicht immer zum Vorteil für die Sparer", ärgert sich Hannes Dolzer, WK-Fachgruppenobmann der steirischen Finanzdienstleister, die um ihr Geschäft zittern. Seine ebenfalls nachvollziehbare Argumentation: Fremdwährungskredite hätten auch finanzielle Vorteile gebracht, zudem würden sich die Banken wieder ein Körberlgeld verdienen. "Die Kunden dürfen die Zeche zahlen!" Verlierer: wieder der kleine Sparer.
Daten und Fakten
von Gerhard Felbinger und Gerald Schwaiger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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