Bei Start in Nizza

Schweizer Privatjet fast mit Air-France-Airbus kollidiert

Ausland
14.03.2010 10:43
Ein Schweizer Privatjet ist kurz nach dem Start in Nizza fast in ein Passagierflugzeug der Air France geflogen. Der Pilot des kleinen Geschäftsflugzeugs hatte sich nicht an die üblichen Startroute gehalten. Nun wird der Zwischenfall untersucht.

Ereignet hat sich die knapp vermiedene Kollision am vergangenen Mittwoch, wie die französische Generaldirektion der Zivilluftfahrt (DGAC) am Samstag einen Bericht der französischen Zeitung "Journal du Dimanche" bestätigte. Der in der Schweiz gemeldete Privatjet vom Typ Cessna 525B Citation startete kurz nach dem Airbus A 319. Die leichtere und schnellere Cessna holte schon bald die Air-France-Maschine ein.

Der Privatjet mit Ziel Mailand habe sich nicht an das übliche Startverfahren gehalten, habe die Kurve über Cap d'Antibes geschnitten und sei auf geradem Weg in die Höhe gestiegen, teilte die DGAC in einem Communiqué weiter mit.

Anti-Kollisions-System schlug Alarm
In der Folge habe sich das Schweizer Kleinflugzeug, welches Platz für sieben Personen bietet, der Passagiermaschine genähert. Die Piloten beider Flugzeuge wurden dann von der Bodenkontrolle zu Kurskorrekturen aufgefordert. Diese war durch ein Anti-Kollisions-System alarmiert worden.

Der Airbus-Pilot musste seine Maschine um 90 Meter nach unten steuern, um auf entsprechenden Abstand zu kommen. Die  Radarmessungen am Boden ergaben laut DGAC, dass die zwei Maschinen auf eine Nähe von senkrecht 400 Fuß (fast 122 Meter) und waagrecht 1,4 Seemeilen (rund 2,6 Kilometer) kamen. Der Vorfall wird untersucht, auch weil der Cessna-Pilot sich nicht an die ersten Anweisungen der Bodenkontrolle hielt.

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