Für den teuersten Umbruch der Klub-Historie nimmt der FC Bayern München so viel Geld wie nie zuvor in die Hand. Mit Lucas Hernandez wechselt ein französischer Weltmeister im Sommer von Atletico Madrid nach München - und das um die Rekord-Ablösesumme von 80 Millionen Euro. Kritik dafür gibt’s nun von Legende Stefan Effenberg.
„Beim Hernandez-Transfer gibt es - wenn wir nur von der Transfersumme ausgehen - nur einen Gewinner. Das ist Atletico Madrid“, schrieb der ehemalige deutsche Nationalspieler in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal „t-online.de“.
Hernandez spielt im französischen Nationalteam auf der Alaba-Position als linker Außenverteidiger, kann aber auch als Innenverteidiger eingesetzt werden. Dass der FC Bayern für den Defensivmann 80 Millionen Euro ausgibt, kann Effenberg nicht nachvollziehen.
Fünf Millionen für Busfahrer
Einerseits meinte der 50-Jährige, dass diese Mega-Summe schon „normal zu sein scheint“, aber diese sei „einer der Gründe, warum die Fans oft schwer nachvollziehen können, was da vor sich geht“. Wenn die Entwicklung so weitergeht, dann „zahlen wir in fünf Jahren für einen Busfahrer fünf Millionen Euro“.
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