Nach dem Anruf einer Leserin sah sich die „Krone“ vor einer Schule in Wien-Döbling um. Täglich muss hier ein Polizist anstatt eines Lotsen für die Sicherheit von Kindergartenkindern und Volksschülern sorgen. Zusätzlich fehlen Bremsschwellen, die den Berufsverkehr rechtzeitig vor den Schutzwegen einbremsen.
Gruppeninspektor F. von der nahe gelegenen Dienststelle hält für eine aus der Linie 35A gestiegene Gruppe an Volksschülern den Verkehr an der Kreuzung Krottenbachstraße/Gustav-Pick-Gasse an. „Die Kinder passen sehr brav auf“, lobt er die Kleinen. Er selbst klärt die Schüler im Verkehrsunterricht an jener Kreuzung über die Gefahren des Schulweges auf. Und die sind beim Lokalaugenschein der „Krone“ Freitagmorgen - trotz aller Disziplin des Nachwuchses - nicht zu übersehen. Der Berufsverkehr nimmt zu, zusätzlich spuckt der Bus im Minutentakt Schüler der Krotti-Schule, aber auch Kindergartenkinder aus.
Die beiden zusätzlich gekennzeichneten Zebrastreifen seien gut, bestätigen die Inspektoren F. und H. von der Landesverkehrsabteilung. Dennoch würden an der Stelle Bremsschwellen für den Autoverkehr und Schülerlotsen für ein Mehr an Sicherheit sorgen. Denn dann könnten sich die Inspektoren wieder anderen Aufgaben widmen.
Indes gehen die Gespräche zwischen Polizei und Stadt für bessere Verkehrskonzepte vor Schulen weiter.
Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung
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