Es ist ein Problem, an das vorher niemand gedacht hat: Die Fahrleitung der Traunseetram in Gmunden hat sich als Falle für Schwäne entpuppt. Mehrere Tiere sind mit den Kabeln kollidiert, eines ist sogar gestorben.
Der Umweltausschuss hat dem Bahnenbetreiber deshalb Maßnahmen aufgetragen. Im Herbst sorgte es für Erheiterung, als sich ein Schwan auf einem Bus durch Gmunden chauffieren ließ. Mittlerweile sind die Öffis für die Vögel zur Gefahr geworden. Denn die Fahrleitung der Traunseetram liegt genau in der Einflugschneise der Schwäne auf den See. Mehrere Vögel – laut Tierarzt und BIG-Gemeinderat Andreas Hecht mindestens acht – wären mit der Leitung kollidiert, eines der Tiere ist gestorben. Der Umweltausschuss der Stadt hat Bahnenbetreiber Stern & Hafferl deshalb aufgetragen, die Leitung besser sichtbar zu machen. Passiert ist noch nichts. Stern & Hafferl beruft sich auf einen Naturschutzbescheid, bevor man etwa Fähnchen aufhängen könnte, denn die Brücke gehört der Stadt.
S.Waldl, Kronen Zeitung
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