„Kann Füße abhauen“

„Gemeingefährliches Foul!“ Entsetzen bei Hofmann

Fußball National
05.04.2019 06:04

Es war eine Szene, die im Cup-Halbfinale zwischen dem LASK und Rapid für viel Aufsehen sorgte: Im Finish zückte Schiedsrichter Markus Hamater nach einem brutalen Einsteigen von Peter Michorl nur Gelb, gab stattdessen Rot für Maximilian Hofmann, der sich nach dem Foul an Thomas Murg heftig beschwerte. Hofmann meldete sich nun zu den Geschehnissen zu Wort, spricht von einem „gemeingefährlichen Foul“, übt aber auch Selbstkritik.

„Ich da einfach hin gestürmt, wollte ihn zur Rede stellen, weil das war einfach gemeingefährlich. Der kann ihm da beide Füße abhauen“, so Hofmann gegenüber „RapidTV“. Wegen Meckerns sah dann nicht Michorl, sondern er die Rote Karte. Eine Kurzschlussreaktion: „Sollte mir natürlich nicht passieren und ja, wird mir nicht mehr passieren. War eine blöde Aktion.“

Entsetzen statt Vogelzeigen
Weiters sagte er: „Es war auch keine Überlegung dabei. Es war auch kein Vogelzeigen in dem Sinn, eher Entsetzen. Aber ja, schaut natürlich blöd aus.“

Kühbauer sauer
Die Grätsche von Michorl erzürnte auch Rapid-Coach Didi Kühbauer nach dem knappen Sieg der Grün-Weißen im Elfmeterschießen: „Gibt man da keine Rote, braucht man nie wieder eine zu geben. Und Rot wäre dafür noch nett ausgedrückt. Sonst muss man gefährliches Spiel neu definieren.“

Hofmann im Glück
Hofmann hat dennoch Glück: Da er eine glatte Rote Karte sah, dürfte der Verteidiger im Finale gegen Salzburg am 1. Mai damit wieder spielberechtigt sein. Diese wird nämlich wettbewerbsübergreifend abgesessen. „Wegen Beleidigung eines Spieloffiziellen und Nichtbefolgung der Anordnung eines Spieloffiziellen“ wurde er für zwei Pflichtspiele gesperrt.

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(Bild: KMM)



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