Ultimatum an Mexiko

Trump droht statt Grenzschließung mit Autozöllen

Ausland
04.04.2019 22:36

Während Donald Trump innenpolitisch um sein Grenzmauerprojekt kämpft, versucht der US-Präsident mit Drohungen gegen mittelamerikanische Staaten und vor allem Mexiko, die Migrantenströme und Drogenschmuggel in die USA zu stoppen. In den vergangenen Tagen war die Rede von einer Schließung der Südgrenze der USA. Nun erweitert Trump sein Droh-Repertoire und stellt eine Verhängung von Strafzöllen auf Autoeinfuhren aus Mexiko in Aussicht.

Trump setzte Mexiko dafür eine Frist von einem Jahr. Wenn das Nachbarland bis dahin nicht entsprechende Schritte unternommen habe, „dann werden wir ihre Autos mit Zöllen belegen“, sagte er. In letzter Konsequenz würde dann auch die Grenze geschlossen werden. Trump fügte hinzu: „Ich werde das tun. Ich spiele keine Spiele.“

Trump: „Sicherheit ist mir wichtiger als Handel“
Die 3200 Kilometer lange Grenze zwischen den USA und Mexiko ist eine der am stärksten frequentierten der Welt. Eine Schließung würde für beide Länder schwere wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Trump hatte am Dienstag eingeräumt, dass eine Grenzschließung „negative Auswirkungen auf die Wirtschaft“ haben werde. Er stellte aber auch klar: „Sicherheit ist mir wichtiger als Handel.“ Im Februar hatte Trump einen nationalen Notstand an der Grenze ausgerufen, an der er eine umstrittene Mauer bauen lassen will.

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