Listerien-Verdacht

Vorarlberger Firma ruft Reibekäse zurück

Österreich
12.03.2010 21:54
Der Vorarlberger Käsehersteller Alma hat am Freitag eines seiner Produkte wegen eines Listerien-Verdachtsfalls vorübergehend aus dem Handel genommen. Eine Gesundheitsgefährdung liegt nach Angaben der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) allerdings nicht vor. Demnach wurde in einer einzelnen Probe des Schnittkäse-Produkts "Alma Knöpfle Käse - Reibekäse" eine geringe Listerien-Konzentration gemessen.

Weitere Proben seien zwar negativ verlaufen, teilte die Firma am Freitagabend mit. Trotzdem werde das Produkt nun vorübergehend aus dem Handel genommen.

Nach Angaben der Firma mit Sitz im Vorarlberger Hörbranz wurde der Verdachtsfall am Donnerstag gemeldet. Man habe daraufhin sofort die zuständigen Bundes- und Landesbehörden informiert und weitere Stichproben gezogen, um zu prüfen, "ob sich dieser Verdachtsfall überhaupt bestätigt". "Nach derzeitigem Stand besteht keine Gesundheitsgefährdung; eine erste Laboruntersuchung von Freitagabend brachte ausnahmslos Ergebnisse ohne Beanstandungen", heißt es in einer Aussendung der Firma.

Nach Angaben der AGES war die Listerien-Konzentration nicht quantifizierbar, weshalb davon ausgegangen wird, dass sie weniger als zehn "kolonienbildende Einheiten" pro Gramm beträgt. Der gültige Grenzwert im Handel liegt demnach bei 100 kolonienbildenden Einheiten pro Gramm am Ende der Haltbarkeitsfrist. "Auf Grund der vorliegenden Gutachten ist von keiner Gesundheitsgefährdung auszugehen. Der Unternehmer hat seine Eigenverantwortung wahrgenommen und im Sinne des Vorsorgeprinzips gehandelt", teilte die AGES am Freitagabend mit.

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