Thema in Graz: Rose

Salzburg beim GAK: Mit Blitzgala ins Finale

Fußball International
04.04.2019 07:06

Vorm Pausenpfiff hatte Salzburg das Finalticket gelöst! Der Meister spielte bei Regionalliga-Mitte-Leader GAK wie aus einem Guss, führte nach 45 Minuten 4:0. Die 13.000 Fans des Cup-Schrecks, der im Viertelfinale die Austria eliminiert hatte, feierten den Underdog dennoch – Salzburgs Anhang indes zittert um Marco Rose.

Dienstagnachmittag wurde in Gladbach bekannt, dass Coach Dieter Hecking seinen Sessel im Sommer räumen muss. Seither wird Salzburgs Marco Rose beim Liga-Fünften ausnahmslos als erster Nachfolgekandidat gehandelt. Während sich Wolfsburg und Co. beim Erfolgstrainer einen Korb holten, scheinen die „Fohlen“ den Schlüssel zu Roses Herz gefunden zu haben.

Rose im Mittelpunkt
Vielleicht gar viel früher als gedacht: Weil der integre Gladbach-Sportboss Max Eberl mit Rose dem Vernehmen nach seit Monaten in Kontakt steht, als erster „seriöser“ Interessent auftrat. Die Causa Rose soll Gladbach aber abgehakt haben, als man mit Hecking im Herbst zwischenzeitlich auf Rang zwei stand, seinen Vertrag im November verlängerte. Weil’s im Frühjahr nicht mehr lief, der gefragte Rose noch verfügbar war, dürfte Eberl den Kontakt zum gebürtigen Leipziger wieder intensiviert haben. Die Verhandlungen sollen nun vorm Abschluss stehen.

Salzburgs „Königsfrage“ schmälerte gestern in Graz die Bullen-Leistung nicht ansatzweise: Dabbur (6.) und Wolf (13.) trafen gegen den völlig überforderten Regionalligisten in der Startphase, Dabbur erhöhte in Minute 26 auf 3:0. Und als Minamino kurz vorm Pausenpfiff nach Dabbur-Chip zum 4:0 einnickte, hatte Salzburg das sechste Finalticket in Serie gelöst.

Party hörte nicht auf
Die 13.000 GAK-Fans feierte ihr Team mit den Ex-Bundesliga-Kickern Zündel und Perchtold aber selbst nach dem 0:5 und 0:6 frenetisch an. Während die Stimmung beim Bullen-Anhang gedämpft blieb: Roses nahender Abschied drückt auf die Gemüter. Die Transfergeschichten zerren nicht nur an der Substanz des „Hauptdarstellers“.

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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