Umstrittenes Projekt

Stadtrechnungshof soll Plabutsch-Gondel prüfen

Steiermark
04.04.2019 06:15

Die geplante Gondel auf den Plabutsch ist weiterhin sehr umstritten. Die Grazer Opposition hat nun den Stadtrechnungshof beauftragt, das Projekt unter die Lupe zu nehmen. Außerdem will sie die bisher unveröffentlichte Machbarkeitsstudie sehen. Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) verspricht Transparenz.

35 Millionen Euro würde die Plabutsch-Gondel nach ersten Schätzungen kosten, das Gesamtprojekt mit dem neuen Restaurant am Thalersee etwas mehr als 40. Das Geld werde anderswo dringend benötigt, zum Beispiel beim Straßenbahn-Ausbau - da sind sich die KPÖ, die SPÖ, die Grünen und die Neos einig.

Gemeinsam hat man jetzt den Rechnungshof eingeschaltet. „Ich gehe davon aus, dass die Prüfung spätestens im Herbst abgeschlossen ist“, erklärt der Grazer SPÖ-Chef Michael Ehmann - also noch vor der Volksbefragung, die bekanntlich Anfang 2020 stattfinden soll.

Nagl sieht das gelassen. „Es hätte sowieso eine Prüfung gegeben - das ist in Graz bei Großprojekten so üblich“, sagt er.

Die Opposition verlangt auch, dass die Machbarkeitsstudie, die bereits 2017 in Auftrag gegeben wurde und seitdem unter Verschluss gehalten wird, endlich veröffentlicht wird.

„Sie wird veröffentlicht, sobald die behördlichen Verfahren starten“, verspricht Nagl - vor der Volksbefragung würden alle Faken auf dem Tisch liegen.

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