Leasen statt kaufen

Ikea testet in 30 Ländern Vermietung von Möbeln

Wirtschaft
03.04.2019 18:20

„Kaufst du noch oder mietest du schon?“ Das schwedische Möbelhaus Ikea setzt im Rahmen seines Konzernumbaus künftig auch auf die Vermietung von Möbeln und hält nach Standorten in Innenstädten Ausschau. Zunächst könnten in der Schweiz, den Niederlanden, Schweden und Polen ausgewählte Einrichtungsgegenstände gemietet werden, teilte der weltgrößte Möbelkonzern am Mittwoch mit.

In Deutschland soll das Angebot dann ab Herbst getestet werden. Im kommenden Jahr werde in allen 30 Ländern - also auch in Österreich, das für Ikea ein wichtiger Markt ist - ausprobiert, ob Mietmöbel bei den Kunden ankommen.

Um sich gegen die zunehmende Online-Konkurrenz zu stemmen, will das Familienunternehmen zudem kleinere Märkte in Innenstädten eröffnen und mehr Dienstleistungen anbieten. Zurzeit schaue sich der Konzern weltweit in Großstädten nach möglichen Standorten um, heißt es.

Neuer Ikea am Wiener Westbahnhof
In Berlin sucht Ikea gerade noch nach einem City-Standort. In Wien ist der schwedische Möbelriese schon weiter: Hier ist ein neuartiges Einrichtungshaus beim Westbahnhof schon konkret geplant. Baustart für die Filiale soll noch heuer sein, die Eröffnung ist für 2021 angepeilt, hatte der Konzern im Jänner bekannt gegeben.

Nachhaltiger wirtschaften als Ziel
Das Mietangebot wird zunächst nur für einzelne Produktgruppen angeboten. In den Niederlanden können etwa Studenten die Einrichtung für ihr Studentenzimmer mieten. In der Schweiz werde dagegen zunächst der Verleih von Büromöbeln getestet. Mit den verschiedenen Leasingangeboten soll das Möbelstück für Kunden erschwinglicher werden. Ziel sei auch, nachhaltiger zu wirtschaften und die Einsatzdauer der Produkte zu verlängern.

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