Ihr Schiff, die "JOIDES Resolution", legte nach Abschluss der Expedition in Hobart auf der australischen Insel Tasmanien an. "Wir haben spektakuläre Funde mitgebracht", sagte einer der Expeditionsleiter, der Niederländer Henk Brinkhuis, der Lokalzeitung "Mercury". "Wir lesen sozusagen in einem Geschichtsbuch, das in einer wundersamen Sprache geschrieben ist."
Die Forscher hatten bis zu 1.000 Meter tief in den Meeresboden gebohrt und mehr als 3.000 Gesteinsproben entnommen, die Schlüsse auf das damalige Klima zuließen. Sie erreichten dabei wider Erwarten Gesteinsschichten, die mehr als 50 Millionen Jahre alt waren, berichteten der Holländer und seine spanische Kollegin Carlota Escutia. Weitere Analysen der Gesteinsproben sollen nun Informationen zum Entstehen der Eiszeiten liefern.
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