Aber gefährlich!

„Ex“ erstochen: Roland H. ist zurechnungsfähig

Niederösterreich
03.04.2019 13:12

Roland H. (42), der seine Ex-Freundin Silvia K. im Jänner im niederösterreichischen Krumbach erstochen haben soll, ist einem psychiatrischen Gutachten zufolge zurechnungsfähig. Eine Gefährlichkeit liege bei dem Mann allerdings vor, so Erich Habitzl, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt.

Im Fall einer Anklageerhebung werde die Staatsanwaltschaft daher auch eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragen, hielt Habitzl fest. Der Verdächtige sitzt in Untersuchungshaft, diese ist vorerst bis 25. April befristet.

Dem Verdächtigen wird vorgeworfen, die 50-Jährige am 9. Jänner vor dem Garagentor ihres Wohnhauses mit einem Messer attackiert zu haben. Dem Opfer wurden laut Obduktion an die sechs Stiche zugefügt. Beim Lokalaugenschein am 27. Februar wurde bekannt, dass die Tat von Kameras gefilmt wurde. Diese hatte die Frau offenbar aus Angst vor ihrem ehemaligen Partner vor dem Gebäude installieren lassen.

Nach Angaben von Wolfgang Blaschitz, der den 42-Jährigen gemeinsam mit Astrid Wagner verteidigt, hatte der Verdächtige zum Tatzeitpunkt 1,8 Promille Alkohol im Blut. Seitens der Anklagebehörde wurde dies am Mittwoch nicht bestätigt. „Einen Hinweis auf einen die Zurechnungsfähigkeit ausschließenden Rauschzustand gibt es im Gutachten nicht“, betonte Habitzl aber.

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