Wir waren dabei:

Bildungs-Akademie für steirische Jung-Talente

Steiermark
03.04.2019 09:44
Seit 2016 gibt es die Begabungsakademie Steiermark. „Stärken stärken“ lautet das Motto, die vielfältigen Begabungen der Kinder sollen gefunden, gefördert und forciert werden, damit sie ihre Talente entwickeln und umsetzen können. Die Stadt Graz und die Bildungsdirektorin sind mit an Bord, das Land Steiermark ist noch gefordert. Wir waren bei einem spannenden Kurs dabei.

Die Volksschullehrerinnen Anna Pongratz und Lisa Glück haben 2016 die Begabungsakademie Steiermark gegründet. „Wir wollen keine Einsteins züchten“, betont Pongratz, „auch keine Eliteförderung. Wir wollen die Kinder früh auf den richtigen Weg bringen, sie fördern“. Glück ergänzt: „Wir schauen im Schulbetrieb zu oft auf die Schwächen, wir wollen die Stärken stärken.“

Auf die 17 Kids, darunter fünf Mädels, wartete auf der Technischen Uni Graz der Kurs „Physik ist cool – Experimentieren mit Trockeneis“. Die Physiker Christine Ackerl und Johannes Leitner legten gleich los. „Jetzt bauen wir eine Bombe.“ Eine Flasche bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt, ein paar Stück Trockeneis hinein, zustöpseln. Bumm!

Die Explosion war ohrenbetäubend. Dann wurden mit dem Trockeneis Korken hochgeschossen, mit heißem Wasser jede Menge Dampf erzeugt, auf Kochtöpfen unfassbar laute Geräusche produziert oder Kerzen in einer Kiste ausgelöscht.

Die Kinder waren hochinteressiert, sie diskutierten und erfuhren auch viel: dass Trockeneis eine Temperatur von minus 78 Grad hat, wie man mit Hilfe eines Feuerlöschers selbst Trockeneis herstellen kann, dass CO2 auch in Getränken vorkommt.

Drei Säulen bietet die Begabungsakademie an: Talentförderkurse (in der Nachmittagsbetreuung von Volksschulen), Talentesamstage (für 8- bis 14-Jährige, einmal im Monat) und die Sommerakademie (von 22. bis 26. 7. für 6- bis 10-Jährige). Infos: www.begabungsakademie.at.

Übrigens: In Niederösterreich gibt es 900 Kurse jährlich an 18 Standorten. Und bei uns? In Graz fördert Stadtrat Kurt Hohensinner, Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner ist mit an Bord. Pongratz: „Wir hoffen, dass das Land hilft, dann können wir überall Kurse anbieten.“

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