Streit der Klubbosse

Wilde Szenen im Pokal nach Gregoritschs Blackout

Fußball International
03.04.2019 06:13

Es war ein packender Pokal-Fight zwischen dem FC Augsburg und RB Leipzig (1:2 nach Verlängerung). Zur tragischen Figur wurde ausgerechnet Michael Gregoritsch, der kurz vor Ende der Verlängerung einen Handelfmeter verursachte. Nach der Partie gingen die Wogen hoch: Die Klubbosse beider Mannschaften gerieten an der Seitenlinie aneinander.

Leipzig-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff stand nach Abpfiff plötzlich vor der Augsburger-Bank. Die Aufregung war groß. Denn genau dort lieferte er sich ein hitziges Wortgefecht mit Augsburg-Manager Stefan Reuter.

„Anstatt sich mit seiner Mannschaft zu freuen, marschiert er nach Schlusspfiff in unsere Coaching-Zone und sagt, was wir uns hier erlauben würden“, schimpfte Reuter nach der verlorenen Partie gegenüber ARD. „Das ist an Arroganz und Frechheit nicht zu überbieten. Das ist unterste Schublade.“ Auch Trainer Manuel Baum äußerte sich zu Mintzlaff: „Er hat bei uns nichts zu suchen!“

Erhitzte Gemüter nach Schlusspfiff
Diese Vorwürfe ließ sich Mintzlaff nicht gefallen. Dieser beschwerte sich hingegen bei Sky, dass Augsburgs Assistenz-Trainer Jens Lehmann mehrfach in der Coaching-Zone der „Bullen“ auftauchte. Nach dem Abpfiff dauerte es einige Minuten bis sich die Gemüter beruhigten.

Hier im Video sehen Sie das Handspiel von Gregoritsch und das Siegestor der Leipziger:

Geschichte geschrieben
Am Ende jubelte Leipzig über den Aufstieg ins Pokal-Halbfinale. Dank eines Aussetzers von Gregoritsch, der den Ball bei einer Flanke klar ersichtlich mit der Hand im Strafraum spielte. Die Chance vom Punkt ließ sich Leipzigs Marcel Halstenberg nicht entgehen und schoss damit die „Bullen“ ins erste Halbfinale in der Klubgeschichte.

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(Bild: KMM)



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