Betrüger am Werk

Falsche Polizisten tischen Opfer Schock-Story auf

Tirol
02.04.2019 20:45

„Ihre Frau war in einen schweren Unfall verwickelt. Sie sitzt in Haft.“ So oder so ähnlich beginnen Telefongespräche, die derzeit die Tiroler Kriminalpolizei beschäftigten. Betrüger geben sich als Polizisten aus und versuchen, mit einer Schock-Story nichtsahnenden Zeitgenossen Geld aus der Tasche zu ziehen. 

Die Masche ist laut Landeskriminalamt nicht neu:  Die Telefonbetrüger suchen Rufnummern und Namen aus dem Telefonbuch, rufen - meist am Festnetz - an und geben sich als Polizeibeamte aus. Sie behaupten, dass ein naher Angehöriger in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt und nun in Haft sei. Unter dem Vorwand, dass die Versicherung abgelaufen wäre, fordern die dreisten Täter die sofortige Bezahlung eines größeren Geldbetrages als angebliche Kaution. Zur Untermauerung ihrer Geschichte sind teilweise weinerliche Frauenstimmen, bei denen es sich angeblich um die inhaftierte Angehörige handeln soll, am Telefon zu hören.

Die echte Polizei rät, derartige Anrufe zu ignorieren und das Gespräch sofort abzubrechen. Auf keinen Fall solle auf die Geldforderungen eingegangen werden. Außerdem rufen die Ermittler dazu auf, derartige Vorfälle bei der Polizei zu melden.

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