"Weisenrat" des ÖSV

Pläne für Reform: Schröcksnadel hört auf “Steff” & Maier

Tirol
12.03.2010 09:02
Während Benni Raich in Garmisch den Kampf um den Gesamt-Weltcup verlor, wird die Total-Reform des Ski-Verbandes immer konkreter. Die "Krone" kennt die Geheimpläne und verrät, wer im Weisenrat des Präsidenten war.

Alle Beteiligten schweigen eisern zu diesem Thema. Aber aus verlässlichsten Quellen außerhalb des Verbandes ist zu hören, dass Präsident Peter Schröcksnadel das Richtigste tat, was er nur tun konnte. Indem er jene beiden Herren zu den brisanten Themen befragte, die besser über gewisse Abläufe Bescheid wissen als fast jeder andere: Stephan Eberharter und Hermann Maier, die Superstars der vergangenen Jahre.

Grundtenor der geheimen Gespräche: Es muss frischer Wind, gewisse neue Methoden und somit auch neue Motivation her. Und Schröcksnadel hört auf die Vorschläge seines prominenten und mit insgesamt 83 Weltcup-Triumphen ebenso erfolgreichen wie erfahrenen Weisenrates.

Pum General-Manager, Giger Entwicklungs-Chef?
So sehen seine Pläne aus: Alpindirektor Hans Pum wird zu einer Art General-Manager, der sowohl für Nordische als auch Alpine zuständig ist. Sein Posten wird nicht nachbesetzt, der derzeitige Herren-Chef Toni Giger soll die neu geschaffene Entwicklungs-Abteilung leiten.

Ihm folgt ein Mann nach, der im Moment nicht im ÖSV arbeitet. Vier heiße Kandidaten gibt es noch: Mit Deutschlands Damen-Chef Matthias Berthold nimmt Pum noch am Freitag erste Gespräche auf, auch mit dem Kitzbüheler Christian Leitner, im Moment bei Finnlands Herren, und Kanadas Damen-Boss Patrick Riml - ebenfalls ein Tiroler - wird in den nächsten Tagen intensiv verhandelt.

Aber für viele wäre der vierte Kandidat die Ideal-Lösung: Marc Girardelli, der in seiner großen Karriere alleine fünfmal den Gesamtweltcup gewann.

von Peter Frauneder (Kronen Zeitung) aus Garmisch

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