Der Kunde hatte für die Übertragung seines Auftrages an die Druckerei Zugang zu deren Server erhalten, wo Daten von Privatpersonen, Vereinen und Firmen gespeichert gewesen seien, so Molnar. Für die FP stelle sich die grundsätzliche Frage nach dem "sorglosen Umgang" eines in der öffentlichen Hand befindlichen Unternehmens mit personenbezogenen Daten.
Die Replik folgte auf dem Fuße: Bei den an die Freiheitlichen weitergegebenen Informationen handle es sich um solche, wie man sie auch im Telefonbuch finde. "Sensible Kundendaten gehen bei uns nicht aus dem Haus", hieß es von der BEWAG. Rechnungen beispielsweise würden intern abgewickelt.
Lediglich bei Massensendungen sei man auf die Hilfe von Druckereien angewiesen. Die Adressen seien an eine Agentur und von dieser an die Druckerei weitergegeben worden – "unter der Prämisse, dass das vertraulich behandelt wird".
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.