Minus 325 Mio. Euro

AUA-Verluste lassen die Lufthansa stöhnen

Österreich
11.03.2010 18:34
Die AUA hatte 2009 rund zehn Prozent weniger Passagiere, der Verlust stieg auf 325,9 Millionen Euro. Hauptverantwortlich dafür waren Flugzeugabwertungen (wegen geringer Auslastung) und Sanierungskosten. Der Mutterkonzern Lufthansa weist erstmals seit Jahren auch ein Minus von 112 Millionen Euro aus. Die AUA-Übernahme wirkte belastend.

Die Kosten für den laufenden Personalabbau bei der AUA machen 145 Millionen Euro in der Bilanz 2009 aus. Bis Ende des laufenden Jahres soll sich der Beschäftigtenstand bei etwa 6.000 einpendeln. Das ist ein Minus von rund 2.000 Jobs gegenüber 2007.

Weitere Sanierungsschritte folgen, zum Beispiel wird über eine Reform der Kollektivvertäge verhandelt, die Lieferantenpreise sollen reduziert werden. Der Einsatz größerer Flugzeuge auf wichtigen Strecken bringt Kostenersparnisse. Im Vertrieb kommen aus der Zusammenarbeit mit der Lufthansa erhebliche Synergien. Trotzdem rechnet die AUA für heuer noch mit roten Zahlen, der „Turnaround“ ist für 2011 vorgesehen.

Die Lufthansa, die lange eine der profitabelsten Airlines der Welt war, musste neben Umsatzrückgängen auch die Übernahme der AUA verkraften. Langfristig will man aber vom Zukauf profitieren, so Boss Mayrhuber.

von Manfred Schumi, Kronen Zeitung

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