Kriminelle Masche

Lösegeld gefordert: Migranten in Mexiko entführt

Ausland
02.04.2019 08:34

Eine Gruppe von 14 Migranten aus Honduras ist im Süden Mexikos entführt worden. Die Täter verlangten von den Familien der Opfer Lösegeld, teilte der honduranische Generalkonsul Raul Otoniel Morazan am Montag mit. Die Gruppe sei vor rund drei Wochen nahe der Hafenstadt Coatzacoalcos im Bundesstaat Veracruz gekidnappt worden.

Drei der Entführten wurden nach der Zahlung von Lösegeld freigelassen, von den übrigen wisse man nichts, sagte der Diplomat. Die Staatsanwaltschaft ermittle.

Immer wieder Entführungen
Kriminelle Banden entführen in Mexiko immer wieder Migranten auf dem Weg in die USA, um von den Angehörigen in deren Heimatländern Geld zu erpressen. Erst vor rund zwei Wochen hatten Sicherheitskräfte im Nordosten des Landes eine Gruppe von Menschen aus Honduras, Guatemala und El Salvador aus der Hand von Kidnappern befreit.

Migranten ziehen meist in Karawanen Richtung Norden
Mehr als 100.000 Migranten aus Mittelamerika versuchen jedes Jahr, auf der Flucht vor Gewalt und Armut über Mexiko ohne gültige Papiere in die USA zu gelangen. Veracruz ist einer der gefährlichsten Bundesstaaten des lateinamerikanischen Landes. Um sich vor Kriminellen besser zu schützen, begeben sich Migranten seit einiger Zeit in großen Gruppen von Hunderten Menschen auf die gefährliche Reise nach Norden.

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