Trauer um Samantha

Uber bestellt und ins falsche Auto gestiegen – tot

Ausland
02.04.2019 06:34

Sie wollte nach einer Partynacht mit einem Uber-Chauffeur nach Hause fahren - doch weil sie in ein falsches Auto stieg, wurde die 21-jährige Samantha Josephson aus dem US-Bundesstaat South Carolina ermordet. Truthahnjäger fanden die Leiche der hübschen Studentin 14 Stunden später in einem Waldstück. Die Trauer ist groß.

Getrennt von ihren Mitbewohnern, entschied die 21-jährige Samantha in der Nacht auf Freitag, alleine nach Hause zu fahren. Sie bestellte sich einen Uber-Wagen und wartete. Als ein schwarzer Chevy Impala bei ihr hielt, war das nicht ihr Wagen. Die Studentin schöpfte aber keinen Verdacht und stieg ein, wie der Polizeichef von Columbia, wo die 21-Jährige die Universität besuchte, am Montag bekannt gab.

14 Stunden später fanden Truthahnjäger die Leiche der Studentin rund 144 Kilometer von Columbia entfernt. Ihre Mitbewohner hatten Samantha kurz zuvor als vermisst gemeldet.

Im Auto des Verhafteten waren Samanthas Blut und ihr Handy
Ein Verdächtiger ist in Haft: Nathaniel David Rowland (24) wurde in Zusammenhang mit dem Mord an Samantha festgenommen. Ihm werden Kidnapping und die Tötung der hübschen 21-Jährigen vorgeworfen, wie CNN berichtete. Darüber hinaus sei er, als er in seinem Wagen gestoppt worden war, vor der Polizei geflüchtet und habe Marihuana bei sich gehabt. Im Auto des Verdächtigen wurde Blut gefunden, das von Samantha stammt, obwohl Rowland offenbar versucht hatte, mit Tüchern und Bleiche die Spuren der Bluttat zu verwischen. Zudem stellten die Beamten Samanthas Handy bei ihm sicher.

Eine Frau, die zum Zeitpunkt der Festnahme bei Rowland im Auto war, habe nichts zu befürchten, so die Polizei. Während der Tatzeit dürfte die Frau nicht mit dem 24-Jährigen unterwegs gewesen sein.

Samanthas Vater mit „gebrochenem Herzen“
Dass die Polizei so schnell einen Verdächtigen in Gewahrsam hat, ist ein schwacher Trost für die Familie der 21-Jährigen. Ihr Vater, Seymor Josephson, bestätigte Samanthas Tod noch am Samstag: „Mit gebrochenem Herzen schreibe ich dieses Posting. Ich werde mein Baby den Rest meines Lebens lieben und vermissen.“

Selbst der Bürgermeister von Columbia, Stephen Benjamin, postete auf Twitter zu dem grausamen Mordfall: „Wir beten für die Familie Josephson und Samanthas Freunde in dieser unglaublich traurigen Zeit.“ Er habe vollstes Vertrauen in die Behörden, schrieb er kurz vor der Pressekonferenz der Polizei zu dem Fall.

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