An Sardiniens Küste

Pottwal mit 22 Kilogramm Plastik im Magen verendet

Ausland
01.04.2019 17:10

Ein Pottwal ist an einem Strand auf Sardinien gestrandet und dort verendet. Im Magen des acht Meter langen und acht Tonnen schweren Tieres wurden 22 Kilogramm Plastik gefunden, berichtete Luca Bittau, Biologe der Umweltschutzorganisation SEAME Sardinia.

Das Plastik besetzte demnach zwei Drittel des Magens des Meeressäugers, der einen 2,5 Meter langen Fötus in sich trug. Der Wal wurde mit einem Kran von dem Strand Cala Romantica in Porto Cervo im nördlichen Teil Sardiniens entfernt. Pottwale sind im Mittelmeer vom Aussterben bedroht.

Biologen beklagen „extreme Verschmutzung“
„Es war erschreckend zu sehen, dass der Magen dieses Säugetiers voll mit Plastik war. Der Tod dieses Wals bezeugt, dass auch im Mittelmeer die Verschmutzung extrem geworden ist“, sagte Bittau.

Besorgniserregend sei demnach auch die Situation der Meerschildkröten, die wegen des Plastiks nicht mehr schwimmen könnten. Immer mehr Tiere würden sich in verbotenen Fischernetzen und Angelschnüren aus Nylon verfangen und sterben.

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