Eine rätselhafte Serie von Flur- und Wiesenbränden im Kärntner Bezirk Villach dürfte geklärt sein: Beim bis dato letzten Feuer am Sonntagabend gelang es Polizisten, einen 44-Jährigen beim Anzünden von Unterholz und Wiesenflächen zu ertappen. Bei dem Verdächtigen soll es sich um ein Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr des Bezirks handeln.
„Seit 14. März 2019 wurden mehrere ausgetrocknete Wiesen- und Waldflächen durch einen vorerst Unbekannten mutwillig angezündet. Aufgrund der gestiegenen Anzahl solcher Brandlegungen, es waren mittlerweile rund 20, ordnete das Stadtpolizeikommando Villach intensive Streifentätigkeiten im Bereich Zauchen/Villach an“, heißt es seitens der Polizei.
Erfolgreiche Observation
Im Zuge dieser intensiven Bestreifung und Observation gelang es den Ermittlern am Sonntag gegen 20 Uhr, einen 44-jährigen Mann aus Villach beim Anzünden von Unterholz und Wiesenflächen im Bereich der Strimitzerstraße unweit der Südautobahn zu beobachten und festzunehmen. „Wir können bestätigen, dass es sich bei dem Verdächtigen um ein Feuerwehrmitglied handelt“, so Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg.
Bei seiner Vernehmung gab der Feuerwehrmann lediglich den durch die Polizeibeamten beobachteten Brand zu. Weitere Ermittlungen hinsichtlich der zuvor gelegten Brände sind im Laufen.
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