Nach 1:5-Pleite

Austria: „Dürfen uns nicht so abschießen lassen!“

Fußball National
01.04.2019 11:49

Die Austria zeigte in Salzburg zwei Gesichter: Zuerst überraschend gut, nach dem Seitenwechsel Erinnerungen an „Katastrophen-Saison“. Trainer Robert Ibertsberger fand klare Worte Rekord für Salzburg.

Wie soll man diese Abfuhr der Austria in Salzburg einordnen? Vor der Pause ungewohnt hui, danach wie gewohnt pfui. Klingt komisch, war aber so.

Denn die Austria, die man in den ersten 45 Minuten gesehen hatte, erinnerte nicht an jene Austria, die sich mit Ach und Krach für die Meistergruppe qualifiziert hatte. Jene Austria nach der Pause hingegen schon

So fuhr man am Ende mit einer 1:5-Packung heim, das Ergebnis bedeutete umgekehrt einen Rekord für Salzburg: 40. Liga-Heimspiel in Folge ungeschlagen – das war zuvor noch nie einer Mannschaft in Österreich gelungen.

Doch zurück zur Austria, die auf den Boden der Realität zurückgeholt wurde, in der Meistergruppe auf den letzten Platz zurückfiel.

„Brutal bestraft“
Was war nach der Pause los? Diese Frage stellten sich alle bei Violett – und fanden darauf (noch) keine richtige Antwort: „Es ist natürlich die interessanteste Frage des Tages, ich kann es nicht sagen“, gab Max Sax zu. Erklärungsversuche: „Wir hatten wieder Auflösungserscheinungen, wenn du gegen Salzburg auch nur ein wenig nachlässt, wirst du brutal dafür bestraft. Das ist uns diesmal passiert.“

Trainer Robert Ibertsberger fand für die Vorstellung klare Worte: „Von der guten ersten Hälfte haben wir nach so einem Ergebnis überhaupt nichts. Der Knackpunkt war sicher das frühe 1:2 unmittelbar nach Seitenwechsel, alles entschieden dann nach dem 1:3. Danach haben wir alles vermissen lassen, die Räume aufgemacht, Salzburg zu den weiteren Toren eingeladen, das war richtig schlecht, da fehlten bei uns auch die Klasse und die Qualität. Klar ist: Als Austria darfst du dich nicht so abschießen lassen, da muss mehr Gegenwehr kommen!“

Schwer unter Druck
Nächste Woche geht es daheim gegen Sturm, schon ein „Pflichtsieg“ Blickrichtung Europacup-Plätze. Mit dem „Gesicht“ der ersten 45 Minuten kann es klappen, mit jenem der zweiten 45 Minuten nicht. Violett steht schwer unter Druck!

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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