Bei Firmen gefragt

Innviertler „malen“ mit echtem Moos

Oberösterreich
01.04.2019 15:00

In dem Schauraum mit Blick auf die Linzer Industriezeile ist an der Mauer der Firmenname zu lesen: „Wandwerk“ steht da, jedoch nicht gemalt, sondern in Buchstaben aus Moos. In Ried im Innkreis liegt der Ursprung des natürlichen Wand-Designs.

Michael Großbötzl war es, der vor mittlerweile fünf Jahren in Ried im Innkreis die Firma Wandwerk gegründet hat. Statt Wände „nur“ auszumalen oder mit Tapeten zu versehen, war der Maler auf die Idee gekommen, echtes Moos als Hingucker einzusetzen.

Biologisch konserviert und pflegefrei
„Das Moos wird auf biologische Weise mit einer Salzlösung konserviert, ist völlig pflegefrei“, sagen Bernd Bachmayr und Johann Gondosch, die mit Großbötzl und MMS-Werbeagentur-Chef Erich Habesohn die Entwicklung von Wandwerk vorantreiben. In Zeiten, in denen die Digitalisierung und der wachsende Druck in der Arbeitswelt die Sehnsucht nach der Natur befeuert, hinterlassen die Moos-Kunstwerke Eindruck.

Schilder, Symbole und Buchstaben
Bei der Brau-Union wurde in einem Besprechungsraum mit Moos ein Baum symbolisiert, der Spa-Bereich des Hotels Winzer in St. Georgen im Attergau trägt ebenso die Handschrift der Innviertler wie eine Landkarte, die bei Anlagenbauer Fill in Gurten in Szene gesetzt wurde. Boll-, Wald- und Islandmoos werden verarbeitet - zu Toilettenschildern, Buchstaben und Symbolen. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt.

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