Der Bauträger wird mit massiver Kritik aus dem Viertel konfrontiert. Er habe Erhaltungsmaßnahmen bewusst vernachlässigt, um so eine Sanierung zu umgehen. „Die Baupolizei hätte einschreiten müssen“, sieht ein Insider große Versäumnisse. Auch im Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz gibt es dazu Auflagen.
Ein Neubau der Siedlung war schon einmal Thema: „Ein Betonriegel über die gesamte Länge war der Plan“, kritisiert VP-Klubobmann Christoph Fuchs. Um das Projekt wurde es still, bis nun die Wiener Genossenschaft EBG neue Pläne vorlegte. Aus 16 sollen jetzt 60 neue Wohnungen werden. Es besteht bei den Gebäuden ein Schutzstatus der Kategorie 2, den ein kunsthistorisches Gutachten aber in Frage stellte. Am Donnerstag kommt die Causa wieder in den Planungsausschuss. Anrainer kämpfen um das „städtebauliche Kleinod“ mit hoher Lebensqualität.
S. Salzmann
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