Augenklinik zerstört:

Grazer Arzt im Einsatz nach Zyklon in Mosambik

Steiermark
31.03.2019 12:44

Die Sturmkatastrophe in Mosambik hat die österreichische Hilfsorganisation Licht für die Welt hart getroffen . Fünfzehn Jahre Aufbauarbeit und Programme im Dienst augenkranker, blinder und anders behinderter Menschen sind unmittelbar von den Verwüstungen betroffen. So wurde etwa die neue Augenklinik, in der der Grazer Augenarzt Gerhard Schuhmann tätig ist, zerstört. 

Unzählige Familien haben durch Zyklon Idai in Mosambik ihre Existenz verloren. Auch die Hilfsorganisation Licht in der Welt hat es hart erwischt, auch ihre Einrichtungen wurden verwüstet. Zwei Wochen nach der Katastrophe wird die Fachorganisation ab jetzt ein umfangreiches Maßnahmenprogramm im Land umsetzen. Mit Spendengeldern aus der Steiermark wird sichergestellt, dass Menschen mit Behinderung nach Zyklon Idai nicht vergessen werden. Dabei werden Lebensmittel, Medikamente, Wasseraufbereitungstabletten und Materialien für den Wiederaufbau ihrer Häuser an Familien verteilt. 

Augenklinik zerstört
Auch die von Licht für die Welt errichtete Augenklinik in Beira wurde schwer beschädigt, das Dach ist derzeit nur notdürftig mit Planen abgedeckt. „Es ist bitter, sie wurde erst im Jänner in Betrieb genommen. Und jetzt stehen wir fast wieder ganz am Anfang. Licht für die Welt braucht jetzt dringend Spenden, um die Arbeit, die wir jahrelang aufgebaut haben, fortzusetzen und blinden Menschen das Augenlicht wieder zurückzugeben“, ist Augenarzt Gerhard Schuhmann aus Graz bedrückt.

Seit einigen Tagen werden in den Spitalsräumen allgemein Verletzte versorgt. In Zukunft sollen dort wieder 13.000 Augenuntersuchungen und mehr als 1600 Augenoperationen im Jahr durchgeführt werden können. 

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