Das Halbfinale in der EBEL ist unterm Uhrturm nur eine Randerscheinung. Viel mehr beschäftigt die Grazer Eishockey-Fans (deren 99ers ja im Viertelfinale gegen Zagreb das Zeitliche gesegnet hatten), wie es in Zukunft weitergeht. Da ist vor allem Bill Gilligan das zentrale Thema - und der Amerikaner wird nicht müde zu betonen: "Ich war und bin positiv eingestellt. Aber es geht hier nicht nur um meinen Job, sondern primär um meine Familie."
Hauptsächlich familiäre Entscheidung
Die Frage ist, ob die Kinder Patrick, MacKensey und "Nesthäkchen“ Trevor die Schule weiter in Graz besuchen oder das neue Schuljahr in Boston beginnen. Fällt die Entscheidung für Amerika, könnte der Trainer-Sir den 99ers zumindest als eine Art Sportdirektor erhalten bleiben. "Darüber haben wir gesprochen", bestätigt Gilligan. "Wenn es sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr ausgehen sollte, dass ich hier Vollzeit-Trainer bin, ist es eine Überlegung, dass ich in einer anderen Funktion weiterarbeite."
Das Arbeiten am Kader für die kommende Spielzeit läuft jedenfalls trotz allem auf Hochtouren. "Ich arbeite so, als ob ich hierbleiben würde", stellt Bill klar, "und wir müssen auf der Hut sein - die anderen Teams schlafen ja auch nicht..."
von Marcus Stoimaier ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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