Auffahrt Eugendorf

Lenker durch Spur-Sperre sensibilisiert

(Bild: Tschepp Markus)

Ende Februar sperrte die Autobahngesellschaft Asfinag kurzerhand die zweite Spur bei der Auffahrt in Eugendorf in Richtung Salzburg. Aus einem einwöchigen Probebetrieb wurden fast drei. Das Problem: Autofahrer wechselten zur früh vom Beschleunigungsstreifen auf die Fahrspur. Die Erkenntnis: Es ist jetzt etwas besser.

„Wir haben uns die Situation sogar aus dem Polizeihubschrauber angeschaut. Einige Autofahrer fahren direkt bei der Auffahrt über die Sperrlinie auf die linke Spur. Das ist nicht nur gefährlich sondern bremst auch den Verkehrsfluss stark“, sagt Gregor Jardin von der Asfinag. Nach den drei Wochen, an denen die zweite Spur gesperrt war, funktioniere das Reissverschlusssystem wieder besser. Die Pkw bleiben länger auf dem Beschleunigungsstreifen und fädeln sich mit höherer Geschwindigkeit in den fließenden Verkehr ein. Dadurch kommt es zu weniger Stau. Jardin ist nach dem Probebetrieb durchaus zufrieden: „Ich denke schon, dass wir die Lenker etwas sensibilisieren konnten.“

Kleine Lösung für den Sommer möglich
Für den Sommer kann man sich die Installation von Laschen oder ähnlichem auf der Sperrlinie vorstellen. Diese kann man zwar überfahren, aber abschrecken würden sie doch. Vor dem Winter müssten diese aber wegen der Räumfahrzeuge abmontiert werden.
Längerfristige Lösungen werden im Moment nicht geplant, denn bald soll der Pannenstreifen in dem Bereich als Fahrspur freigegeben werden.