Jahrgang 2018 legt los

Steirische Weinbauern starten die Export-Motoren

Stefan Potzinger, Werner Luttenberger, Maria Pein (Landwirtschaftskammer), Weinkönigin Katja I., Sponsor Franz Kerber (Steiermärkische) bewarben Jahrgangspräsentation.

(Bild: Juergen Radspieler)

Vor der großen Jahrgangspräsentation am kommenden Mittwoch in der Grazer Stadthalle zog die „Wein-Steiermark“-Führung (Obmann Stefan Potzinger, Geschäftsführer Werner Luttenberger) Bilanz über den jüngsten Jahrgang. Der Blick in die Zukunft gibt vor allem im Export noch ganz viel Luft nach oben frei.

„Was den Weinbau betrifft, sind wir längst kein Mickey-Maus-Land“, verweist Stefan Potzinger auf die 5000 Hektar Anbaufläche, die in Sachen Wein bestellt wird. 16,2 Prozent davon ist der Hauptsorte Welschriesling vorbehalten, Sauvignon Blanc (14,7 Prozent) und Weißburgunder (12,4 Prozent) folgen auf den Plätzen.

(Bild: Sepp Pail)

Kein Rekord-Jahr
Was den Ertrag betrifft, ist 2018 zufriedenstellend ausgefallen. „Mit 241.300 Hektolitern wurde die drittgrößte Menge der Geschichte gekeltert. Im Vergleich zum Rekord-Vorjahr mussten wir zwar kleine Einbußen hinnehmen, aber die Qualität ist riesig“, rührt Werner Luttenberger die Werbetrommel.

Das prächtige Weinland

(Bild: Sepp Pail)

„Schwierig“ sei die Arbeit im Weingarten gewesen, aber ohne diesen Satz ist noch keine Weinpräsentation ausgekommen. Potzinger: „Die Niederschlagsmengen haben uns im vergangenen Jahr zu schaffen gemacht, aber gerade deshalb sind sehr frische, fruchtige Weine gereift!“

(Bild: Sepp Pail)

Die deutschen Geländewagen zählt keiner...
Mit diesen - wir erinnern uns an den Weltmeistertitel beim Sauvignon Blanc - reüssiert die Steiermark verstärkt auch im Ausland. Rund 15 Prozent dürfte die Exportquote betragen. Genaue Zahlen gibt’s keine - denn: „Die deutschen Geländewagen, die vollbepackt aus der Südsteiermark die Heimreise antreten, können wir schwer zählen“, grinst das Duo.

Luft nach oben gebe es beim Export aber noch genügend. Potzinger: „Vor allem in Deutschland schlummert noch riesiges Potenzial. Den Süden decken wir schon ganz gut ab, aber jetzt sollten wir auch Richtung Berlin wachsen!“