Hallein baut aus:

Mehr Platz für die Kinder schaffen

(Bild: Tschepp Markus)

(Bild: Tschepp Markus)

In Hallein zählt die Kinderbetreuung zu den wichtigsten Hausaufgaben: Weil die Zahlen explodieren, wurde auch schon in den letzten Jahren immer wieder aufgerüstet. Einrichtungen wie der Kindergarten Gamp entstanden neu. Der künftige Bürgermeister will wie berichtet noch einmal 100 Plätze schaffen.

Kindergeschrei im Hintergrund: Gerlinde Wahlhütter, die Leiterin im Kindergarten Gamp, ist gerade unabkömmlich. Bis zu 75 Kinder in drei Gruppen betreuen sie und ihr Team. Und es sollten eigentlich noch mehr sein

Weil der Bedarf so steigt, wird in Hallein seit Jahren kräftig ausgebaut. Der Kindergarten Gamp – er ist im Polytechnikum untergebracht – entstand 2014. Die Tagesbetreuung Am Almbach wuchs 2015 um eine alterserweiterte Gruppe. Im Kindergarten am Dürrnberg kam eine Schulkindgruppe dazu. Auch die Tagesbetreuung Sportheim (seit 2012) wurde schon wieder erweitert.

In Hallein-Rif ist der Bedarf besonders groß

„Besonders stolz bin ich, dass in meiner Amtszeit eine Vollversorgung in Rif gelungen ist“, betont Maximilian Klappacher, der scheidende VP-Bürgermeister, der nur drei Monate im Amt war. Vor allem im Rif wird laufend gebaut, der Stadtteil rückt immer mehr an den Salzburger Speckgürtel heran. Tagesbetreuung und Kindergarten wurden schon erweitert. Und auch die Ausblicke sind für Familien vielversprechend: Im Herbst eröffnet das private Kinderhaus Mobile am Parkweg eine neue Einrichtung für die Kleinsten.

Lücken werden jetzt in allen Ortsteilen geprüft

Wo jetzt der Bedarf in der Kinderbetreuung besonders hoch ist, noch weitere Plätze anzubieten, muss erst geprüft werden. Denkbar sind Erweiterungen, aber auch Neubauten. „Ich glaube, dass wir dafür sofort Geld in die Hand nehmen müssen.“, so der neue SP-Stadtchef Alexander Stangassinger über seine Pläne. „Nur ein schönes Pflaster wird in Hallein in Zukunft nicht reichen.“