Lebensgefahr:

Eltern zittern nach Unfall um ihre kleine Arwa (7)

Oberösterreich
28.03.2019 07:00

Die Eltern der kleinen Arwa bangten am Mittwoch auf der Intensivstation des Kepler Uniklinikums in Linz verzweifelt um das Leben ihrer Tochter. Die Siebenjährige war, wie berichtet, Dienstagmittag auf dem Heimweg von ihrer Schule in Attnang-Puchheim plötzlich vom Gehsteig auf die Straße direkt vor das Auto eines 47-Jährigen gelaufen.

„Ihr Zustand ist sehr kritisch“, hieß es am Mittwoch aus dem Uniklinikum. Das Mädchen erlitt bei dem Unfall ein lebensbedrohliches Polytrauma. Warum die Siebenjährige 79 Meter vom Elternhaus entfernt plötzlich vom Gehsteig auf die Straße gerannt war, ist unklar. Bruder Atieb (10) musste mit ansehen, wie Arwa vom Pkw eines Schlossers (47) aus Regau erfasst und auf den gegenüberliegenden Gehsteig geschleudert wurde.
Erst vor einer Woche war in Feldkirchen/M. die zehnjährige Sophie vor das Auto eines Rentners (76) gelaufen. Sie starb wenige Stunden später im Spital.

Eingeschränktes Gesichtsfeld
„Kinder haben eine hohe Bewegungslust, einhergehend mit einer enormen Spontanität. Sie haben auch ein deutlich eingeschränktes Gesichtsfeld - seitlich nahende Gefahren erkennen sie aus den Augenwinkeln nicht so, wie ein Erwachsener“, sagt ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. Bei Schulanfängern sei eingleisiges Denken noch häufig vorhanden - zwei Aspekte nicht gleich verknüpf- und einplanbar.

Jürgen Pachner, Kronen Zeitung

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