Spendenkonto

Krebskranke Frau: „Seit Hochzeit geht’s bergauf“

Isabella Staudinger mit Ehemann Richard und Tochter Viktoria.

(Bild: LPD OÖ)

„Isabellas Zustand war sehr kritisch. Am 14. Februar haben wir im Spital geheiratet, das hat ihr viel Kraft gegeben. Seitdem geht’s bergauf“, zeigt sich Ehemann Richard Staudinger aus Vorchdorf stark. Er hat seinen Job gekündigt, um für seine krebskranke Frau und seine Tochter (2) da zu sein. Jetzt gibt’s ein Spendenkonto.

2017 bekam die junge Polizistin Isabella (29) die Diagnose Krebs, Anfang 2018 galt sie als geheilt. Ende Oktober 2018 dann der tragische Schicksalsschlag: Die Metastasen in der Leber, Lunge, den Knochen und im Kopf waren zurück! Seither kämpft die starke Jung-Mama im Krankenhaus um ihr Leben. Im Februar war ihr Zustand sehr kritisch. „Wir haben uns am Valentinstag im Spital das Ja-Wort gegeben, das hat der Isabella wahnsinnig viel Kraft gegeben“, freut sich Richard Staudinger.

Job aufgegeben, um für die Liebsten da zu sein
Die Polizistin durfte vor kurzem sogar nach Hause, ihr Mann kümmert sich rund um die Uhr liebevoll um seine Frau und die gemeinsame Tochter Viktoria (2). Er hat sogar seinen Job aufgegeben, um seine ganze Zeit und Kraft seiner kleinen Familie widmen zu können.

„Tochter soll mit ihrer Mama groß werden“
„Unser einziger Wunsch ist es jetzt, dass unsere Tochter mit ihrer Mama groß werden kann“, zeigt sich Staudinger hoffnungsvoll. Besonders dankbar ist der 34-jährige Vorchdorfer dem Ärzteteam in Salzburg, den Freunden, den Verwandten und der Polizeifamilie: „Es ist echt ein Wahnsinn, wie sich die Kollegen von Isabella für uns einsetzen. Bei der Diagnose ist alles andere zur Nebensache geworden. Da haben wir so viel Unterstützung von allen bekommen, wir sind einfach dankbar“, so Staudinger.

Spendenkonto für junge Familie eröffnet
Um der Familie den Alltag zumindest finanziell etwas zu erleichtern, hat der Sozialverein „WIR Helfen - Vorchdorf“ ein Spendenkonto eröffnet. 
IBAN: AT26 3451 0000 0768 1299, Verwendungszweck: Familie Staudinger

Lisa Stockhammer, Kronen Zeitung