Auf den Gedanken zu den Berechnungen hatte den Forscher sein Sohn bereits vor 20 Jahren gebracht. Damals fragte ihn dieser, ob es Reibung im luftleeren Weltall gebe. Da die verschwindend geringe Anzahl von zwei Wasserstoffatomen pro Kubikzentimeter vorhanden sind, bejahte das damals der Wissenschafter von der John Hopkins University.
Für Raumschiffe mit normaler Reisegeschwindigkeit stellen diese "Hindernisse" keine Probleme dar. Wie Vater und Sohn nun gemeinsam in einem Gedankenexperiment untersuchten, wären diese Atome für die Besatzung eines mit rund 99 Prozent der Lichtgeschwindigkeit reisenden Fluggeräts jedoch tödlich. Die vereinzelten Teilchen würden direkt durch die Hülle des Sternenschiffs brechen und dort die Crew mit einer Strahlungsdosis von 61 Sievert treffen. Als für den Menschen tödlich gilt bereits ein Zehntel der Dosis.
Die Hoffnung auf das Reisen zwischen den Sternen wollte der Physiker den Trekkies dennoch nicht ganz nehmen: "Ich sage nicht, dass wir schon alles wissen und es unmöglich ist. Ich sage nur, es ist eigentlich unmöglich mit dem Wissen, das wir derzeit haben."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.