Alarm nach Fund

Glyphosat: Windeln werden auf Giftstoff geprüft

Österreich
26.03.2019 06:00

Umweltgift an Babyhaut: Der Fund von Chemikalien wie Glyphosat in Babywindeln in Frankreich zwingt jetzt auch unser Gesundheitsministerium zum Handeln. Nachdem Kärntens SP-Landeshauptmann Peter Kaiser Alarm geschlagen hatte, werden jetzt auch in Österreich Babywindeln auf Unkrautvernichter und Co. geprüft.

Bei Analysen von Wegwerf-Babywindeln hatten Behörden in Frankreich gefährliche chemische Substanzen entdeckt - darunter das höchst umstrittene Unkrautgift Glyphosat und das längst verbotene Umweltgift Hexachlorbenzol.

Alarmiert von den Testergebnissen, hatte Kaiser vom Ministerium auch Überprüfungen in den heimischen Supermärkten gefordert, die jetzt veranlasst worden sind. „Eltern müssen die Sicherheit haben, dass von den Windeln für ihre Kinder keine Gesundheitsgefahr ausgeht. Ich bin froh, dass Ministerin Beate Hartinger-Klein meinem dringenden Ersuchen nach einer Untersuchung nachkommt, und bedanke mich dafür“, erklärt Kaiser.

Kaiser für „generelles Gylphosat-Verbot“
Der Landeshauptmann würde sich „ein ähnliches Engagement“ bei einem generellen Glyphosat-Verbot in Österreich wünschen. Im südlichsten Bundesland soll die Anwendung im Privatbereich ja bald verboten werden.

Wie es aus dem Gesundheitsministerium heißt, läuft die Untersuchung und wird von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) durchgeführt.

Thomas Leitner, Kronen Zeitung

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