Bescheid rechtskräftig

Letzte Hürde für Stahlwerk Kapfenberg genommen

Bürgermeister Fritz Kratzer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer bei der Baustelle für das neue Stahlwerk in Kapfenberg

(Bild: Land Steiermark)

Seit dem Vorjahr baut die Voestalpine ihr neues Stahlwerk in Kapfenberg und sichert damit 3000 Arbeitsplätze. Nun wurde noch eine wichtige, große Hürde genommen: Der sogannte Betriebsanlagengenehmigungsbescheid, ohne den das Werk nicht in Betrieb genommen hätte werden können, ist rechtskräftig!

Es ist das erste Mal seit 40 Jahren, dass in Europa ein neues Stahlwerk errichtet wird. Die Voestalpine möchte damit neue Maßstäbe setzen, 2021 wird eröffnet. Die Baustelle liegt im Zeitplan, sagte Voestalpine-Chef Wolfgang Eder erst kürzlich zur „Krone“. Auch von der Stadtgemeinde Kapfenberg heißt es, dass es bisher „sehr gut“ laufe.

Damit das Stahlwerk aber auch in Betrieb gehen kann, ist eine Genehmigung durch die Bezirkshauptmannschaft notwendig. Diese liegt nun - rechtskräftig - vor, das sorgt für großes Aufatmen in der Region. „Die Bedeutung des neuen Stahlwerks für unsere Stadt und die gesamte Region ist unglaublich groß. Dadurch entstehen neue Arbeitsplätze und tausende werden auf Jahrzehnte abgesichert. Ich freue mich, dass alles geklappt hat und danke allen Beteiligten“, so Kapfenbergs Bürgermeister Fritz Kratzer.

So soll das neue Stahlwerk in Kapfenberg von außen aussehen.

(Bild: voestalpine)

Dank auch an die Anrainer
Auch einige Landesabteilungen waren in der Bescheiderstellung involviert. „Die Behörde hat schnell, professionell und vor allem als Team gearbeitet. Ich danke allen handelnden Behörden und Personen, allen voran Bezirkshauptmann Bernhard Preiner für den reibungslosen Ablauf. Auch die Abteilungen der Landesverwaltung haben einen ausgezeichneten Job gemacht und ein reibungsloses Verfahren gewährleistet. Außerdem danke ich allen Anrainern in Kapfenberg für deren Verständnis und für die gute Zusammenarbeit“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer.