Millionen verdient

Pay-TV-Fußball geknackt: Streaming-Bande verhaftet

Digital
25.03.2019 14:17

Geknackte Pay-TV-Fußballspiele, US-Kabelfernsehsender, On-Demand-Spielfilme und Pornographie soll eine Pay-TV-Piratenbande in ganz Europa als illegale Streams an zahlende Empfänger ausgeliefert haben. Jetzt hat Europol das Netzwerk gesprengt, die mutmaßlichen Hintermänner verhaftet und Dutzende Server beschlagnahmt.

Fünf Personen wurden in Spanien verhaftet, drei weitere wegen der illegalen Verbreitung von Fußballspielen in Großbritannien, berichtet die britische TV-Anstalt BBC.

66 Server beschlagnahmt
Bei Razzien in Spanien, Dänemark und in Großbritannien wurden 66 Server beschlagnahmt, die 800 Channels - vor allem Pay-TV-Sender mit Sport- oder Kinofilmprogramm - illegal zu Kunden in ganz Europa gestreamt haben sollen. Die Dienste wurden in 30 Ländern angeboten. Verteilt wurden die Streams von Servern in Spanien, Dänemark, Großbritannien, Lettland, Holland und Zypern aus.

Kunden zahlten 40 bis 460 Euro pro Monat
Für die Hintermänner des Streaming-Rings war das ein gutes Geschäft. Die Kundschaft soll monatlich zwischen 40 und 460 Euro für die illegalen Streams hingeblättert haben, berichtet die spanische Polizei, die den europaweiten Einsatz koordiniert hat. Die Gruppe soll im Laufe der Zeit rund acht Millionen Euro mit ihren illegalen Pay-TV-Streams eingenommen haben.

Premier League geht gegen Streamer vor
Angestoßen wurden die Ermittlungen von der britischen Premier League. Die Liga ging zuletzt verschärft gegen Streaming-Piraten vor, die Pay-TV-Übertragungen illegal weiterverbreiteten. Drei Briten wurden zu insgesamt 17 Jahren Haft verurteilt, weil sie über einen Zeitraum von zehn Jahren Fußball-Matches illegal verbreitet und damit fünf Millionen britische Pfund (5,8 Millionen Euro) verdient haben sollen.

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