Erklärung abgegeben

Heftige Kritik an FPK-Unterstützung für Rosenkranz

Kärnten
08.03.2010 15:51
Die Unterstützung der freiheitlichen Präsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz durch die FPK sorgt für Aufregung in Kärnten. Bereits vor Tagen hatte FPK-Obmann Uwe Scheuch angekündigt, der FPÖ-Politikerin im Wahlkampf unter die Arme zu greifen. Das BZÖ übt nun heftige Kritik.

Rosenkranz hat sich am Montagvormittag per eidesstaatlicher Erklärung von der NS-Ideologie distanziert: "Ich verurteile aus Überzeugung die Verbrechen des Nationalsozialismus und distanziere mich entschieden von der Ideologie des Nationalsozialismus." Und: "Ich habe das Verbotsgesetz niemals infrage gestellt und werde es auch nicht infrage stellen", so Rosenkranz.

"Eidesstaatliche Erklärungen helfen nichts"
"Ihr genetischer Grundcode ist rechtsextrem, da helfen auch eidesstattliche Erklärungen von ihr nichts", kritisierte BZÖ-Chef Josef Bucher in einer Pressekonferenz am Montag in Klagenfurt. Die Unterstützung der FPK für Rosenkranz sei für das Bundesland Kärnten ein schlechtes Signal.

"Damit werden Kärnten und die Landeshauptmannpartei in ein rechtsextremes Eck gerückt." Bucher bezeichnete es als beschämend, dass Kärnten "völlig in die Vergangenheit zurückfällt". Besonders störe ihn die Tatsache, dass "die Brüder Scheuch und Landeshauptmann Gerhard Dörfler die inhaltliche Positionierung von Frau Rosenkranz voll und ganz unterstützen".

Bucher selbst rief die ÖVP dazu auf, in Zusammenarbeit mit dem BZÖ doch einen bürgerlichen Kandidaten bei der Präsidentschaftswahl aufzustellen, um ein Angebot für die Wähler der Mitte zu schaffen.

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