Ski alpin

Nach Gold-Premiere „Flucht“ nach Italien

Salzburg
24.03.2019 10:00

Roland Leitinger feierte am Samstag seinen ersten Ski-Staatsmeistertitel, gewann in Saalbach-Hinterglemm zeitgleich den RTL mit Johannes Strolz. Doch das Duo wurde in der Tageswertung vom Belgier Sam Maes, der in Zell am See lebt, um drei Hundertstel besiegt. Am Sonntag will Leitinger in Cortina den Spieß umdrehen: Da peilt der Salzburger bei den italienischen Meisterschaften den Sieg an.

„Die Pinzgauer Meisterschaft habe ich verloren, bei der Staatsmeisterschaft bin ich aber zum Glück vorne“, scherzte Roland Leitinger am Samstag in Saalbach. Nachdem er sich im Staatsmeisterschaft-Krimi im Riesentorlauf um drei Hundertstel geschlagen geben musste – dem Belgier Sam Maes (20). Der eigentlich in Zell am See lebt, aber nach dem Nationenwechsel vor zwei Jahren für Belgien startet. „Er fährt gewaltig“, gab’s auch vom Vize-Weltmeister von 2017 Lob. Und für ihn selbst eine Gold-Premiere ohne Sieg: „Ich war bei Staatsmeisterschaften schon dreimal nach Lauf eins in Führung, diesmal klappte es erstmals mit dem Titel.“ Den er sich mit Johannes Strolz teilen musste. Da für den Vorarlberger keine zweite Goldene da war, wird ihm eine heimgeschickt.

Leitinger sah das Rennen nach verkorkster Weltcup-Saison ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss als Schritt in die richtige Richtung. Und „floh“ gleich nach Italien. „Ich fühle mich körperlich nun wieder sehr gut, will noch weitere gute FIS-Punkte für die nächste Saison sammeln“, meinte der 27-Jährige aus St. Martin/Lofer, der am Sonntag bei der italienischen Meisterschaft im WM-Revier von Cortina d’Ampezzo 2021 nachlegen will. Und im besten Fall den Spieß umdreht und den Italienern daheim den Sieg wegschnappt.

Die Saison ist wie für seinen Pinzgauer Weltcup-Kollegen Stefan Brennsteiner (schied in Saalbach im ersten Durchgang aus) noch nicht vorbei: Ab Dienstag geht’s bei der Exekutiv-Meisterschaft in Galtür weiter. „Da habe ich den RTL, Slalom und Parallel-Slalom am Plan“, sagte Leitinger.

In Saalbach stehen heute zum ÖM-Finale die Slaloms auf dem Programm. Wo das Damen-Podium ähnlich wie gestern im RTL aussehen könnte: Liensberger siegte vor Truppe. Beste Salzburgerin: Steffi Resch als Sechste.

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