Eine neue „Zivilschutzagenda“ soll jetzt den Idealismus der ehrenamtlichen Helfer von Feuerwehr und Rotem Kreuz bündeln. Laut einer neuen Studie stellen sich vier Millionen Österreicher und besonders viele Junge in den Dienst der guten Sache. Indes wird die Forderung nach einer staatlichen Haftpflichtversicherung erneuert.
Auf Initiative von Dieter Siegel, Chef der heimischen Firma Rosenbauer (weltweit gefragter Konstrukteur von Feuerwehrfahrzeugen), wurde die neue Freiwilligen-Plattform jetzt gegründet. Ihr gehört auch das Kuratorium „Sicheres Österreich“ an. Unterstützt wird die „Zivilschutzagenda“ durch eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Karmasin.
Erfreuliches Ergebnis: Junge Österreicher zwischen 16 und 29 Jahren sind überdurchschnittlich oft im freiwilligen Einsatz. Gleiches gilt für die 50- bis 59-Jährigen. Besonders beeindruckend: die 98-prozentige Flächenabdeckung durch Freiwillige Feuerwehren.
Helfer wünschen sich mehr Anerkennung
Die ehrenamtlichen Helfer sind prinzipiell zufrieden, wünschen sich aber mehr Anerkennung. Zudem fordert das Rote Kreuz erneut eine staatliche Haftpflichtversicherung.
Mark Perry, Kronen Zeitung
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