Posse in NÖ-Gemeinde

Kirche gekauft, aber Türen bleiben verschlossen

Niederösterreich
23.03.2019 06:00

Ein halbes Jahr ist vergangen, seit die Sebastiani-Kirche von der Gemeinde Stockerau in Niederösterreich an zwei Unternehmer aus der Region verkauft worden ist. Noch immer warten die Kirchenherren auf ihre Schlüssel. Jetzt wird eine Rückabwicklung der Geschäfte gefordert.

Skurriler Streit im Bezirk Korneuburg. Die Unternehmer Rupert Beer und Marius Engelbrecht kauften Ende Oktober die Sebastiani-Kirche samt Zinshaus an der Hauptstraße von einer Tochtergesellschaft der Gemeinde Stockerau. 710.000 Euro wechselten dabei den Besitzer.

Schlüsselübergabe verweigert
Haken an der Geschichte: Die Kirche hat noch einen laufenden Vertrag mit der Gemeinde selbst. Und diese weigert sich, die Schlüssel an die neuen Besitzer zu übergeben. „Die Käufer hatten ein Projekt ,für die Stockerauer Bürger‘ in Aussicht und wollten ,zusammen mit der Gemeinde als Partner‘ arbeiten. Doch die Lügen und Täuschungsversuche machen ein Zusammenarbeiten derzeit nicht möglich. Der Stillstand hält die Unternehmer davon ab, Einnahmen zu generieren oder ihre Pläne umzusetzen“, heißt es in einer Aussendung der Unternehmer.

Beer und Engelbrecht fordern nun eine Rückabwicklung des Geschäfts. „Unfassbare Zustände“, heißt es.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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