„Dancing Stars“

Und aus! Sunnyi Melles muss die Show verlassen

Adabei
23.03.2019 06:58

Die erste Entscheidung bei „Dancing Stars“ ist gefallen: Schauspielerin Sunnyi Melles und ihr Tanzpartner Florian Vana konnten weder die Jury noch das Publikum überzeugen und mussten die Show verlassen. Unmittelbar nach der Show war Melles zu keiner Stellungnahme bereit. Sie stürmte vom Parkett und ließ ihren Tanzpartner alleine zurück. Dieser versuchte den ersten Schock zu überspielen: „Das ist das Spiel. Einer muss den Anfang machen und gehen. Das ist Part-of-the-Game, das weiß man vorher.“ Stefan Petzner hingegen - er musste bis zu der Verkündung der Entscheidung zittern - kann nun jedenfalls aufatmen und weitertrainieren. Genau wie Soso Mugiraneza, der diese Woche für Aufregung gesorgt hatte, als er glaubte, seine Tanzpartnerin würde ihn zum Affen machen.

In Folge zwei des ORF-Tanzevents gaben die neun Paare entweder beim Wiener Walzer oder bei einem Cha-Cha-Cha ihr Bestes, um Jury und Publikum von ihren tänzerischen Qualitäten zu überzeugen. Präsentiert wurde die Show von Mirjam Weichselbraun und Klaus Eberhartinger. Süß: Bei der schwangeren Weichselbraun zeigte sich ihr Babybauch nun erstmals deutlich unterm Kleid, obwohl der Rock ausgestellt war und damit eigentlich verhüllend wirkte. 

„Patchi, patschi, patschi“
Den ersten Auftritt hatten dieses Mal Ex-Boxerin Nicole Wesner und Dimitar Stefanin. Von der Jury gab es für die Leistung 23 Punkte. Juror Dirk Heidemann fand den Auftritt „nicht ganz so toll wie den Tanz letzte Woche“. Die Füße wären eher „patschi, patschi, patschi“ gewesen. Karina Sarkissova fand: „Sie sind sehr konzentriert, Ihr Tanz hat Struktur. Das gefällt mir sehr gut.“ 

Cinderella Sunnyi Melles
Schauspielerin Sunnyi Melles bezauberte in einem Kleid mit Federn, das an Cinderella erinnern sollte. Deshalb verlor sie auch ihren rosafarbenen Schuh, den ihr Tanzpartner Florian Vana aufhob. „Ich wünsch mir mehr Tanzen, mehr Technik“, kommentierte Juror Balazs Ekker. 19 Punkte gingen sich von der Jury aus. Wie sich später herausstellte, reichte das bei weitem nicht. Denn das Publikum wählte die 60-Jährige ab.

„Kindergartenvorstellung“
Den verhinderten Latin-Lover beim Cha-Cha-Cha gab Peter Hackmair mit Julia Burghardt. „Das war für mich ein wenig zu brav“, fand Sarkissova. „Es hat mich erinnert an die Kindergartenvorstellung meiner Kinder. Es war zu viel Freude in die falsche Richtung“, kritisierte die Ballerina. Lob kam von Ekker: „Power.“ Die Jury vergab 24 Punkte an das Paar.

„Richtiges Talent zum Tanzen“
Lizz Görgl und Thomas Kraml versuchten mit einem verkuschelten Walzer zu überzeugen. „Mir hat das sehr gut gefallen. Ihr seid die Allrounder im Ballroom“, lobte Juror Heidemann. „Sehr musikalisch und du hast eine sehr weibliche Austrahlung.“ Sarkissova war ebenfalle sehr positiv in ihrem Urteil: „Sie haben ein richtiges Talent zum Tanzen.“ Die Jury belohnte den „großartigen Auftritt“ mit 31 Punkten. 

Schottenbergs Bäuchlein
Regisseur Michael Schottenberg und Conny Kreuter gaben alles beim Cha-Cha-Cha. Balazs Ekkers liebenswerter Kommentar: „Beweglich, spritzig, witzig, kraftvoll, humorvoll. Ich wünsch mir nur eins, dass ihr uns noch lange erhalten bleibt und vielleicht, dass das Bäuchlein mal ein bisschen kleiner wird.“ Auch Nicole Hansen lobte den tollen Auftritt: „Ich bin total überrascht. Wahnsinn, wie du deine Beine bewegst.“ Dafür gab es auch gute 29 Punkte.

„Gestresst“ und „zu schnell“
Martin Leutgeb und Manuela Stöckl walzten durch den Ballroom. „Mir haben die kleinen Heber, diese Jumps am Anfang sehr gut gefallen“, fand Nicole Hansen. Nicht gut fand die Jurorin, dass er manchmal etwas „gestresst“ war und nicht mehr geatmet habe und zu schnell geworden sei. Dirk Heidemann war ähnlicher Meinung: „Ihr seid ein sehr schönes Paar, das gut zusammenpasst.“ Dass Leutgeb aber später immer schneller wurde, kritisierte er. Punkte gab es 26.

Geschlechtsneutraler Cha-Cha-Cha
Virginia Ernst und Alexandra Scheriau eroberten mit einem sexy Cha-Cha-Cha die Bühne. Das Paar hat dieses Mal gleichberechtigt geschlechtsneutral getanzt, wie Profitänzerin Scheriau erklärte. Dirk Heidemann bewertete dan Tanz so: „Das war leider aus dem Takt am Anfang. Cha-Cha und Rumba haben Rotationen. Das war mir zu unrund im Körper.“ Karina Sarkissova war sehr gespannt darauf, wie das Paar das machen würde. „Sehr interessant“, fand sie, dass hier „Frau Frau“ getanzt wurde. Dafür gab es 20 Jury-Punkte.

Auftritt nach Rassismus-Eklat
Nach dem Rassismus-Eklat der vergangenen Woche mit großer Spannung erwartet wurde der Auftritt von Soso Mugiraneza und Helene Exel, die einen Walzer zeigten. In einem kurzen Einspieler wurde die Affen-Causa abgehandelt und das Missverständnis gezeigt. 

Live im Studio sagte der Kabarettist, dass er aus der Situation sehr viel gelernt habe und dass man nicht versuchen soll, immer Recht zu haben und manchmal die Hand geben sollte. 

Ekker war sehr unzufrieden mit der Aussage: „Ich stehe nicht so auf die Art von Sentimentalität. Wir wollten nur einen Walzer sehen.“ Er empfahl: „Schauen Sie, dass Sie in der nächsten Runde besser tanzen.“ Die Jury vergab mit den Worten „Black is Beautiful“ mit 19 Punkten mehr Punkte als beim letzten Mal. 

„Da war nicht viel zu sehen“
Den letzten Tanz des Abends zeigten Stefan Petzner und Roswitha Wieland. Petzner freute sich, dass seine Mama im Publikum saß. Jurorin Karina Sarkissova fand, dass Petzner beim Tanzen total „eingeschüchtert“ gewirkt habe. Nicht die einzige Kritik: „Manchmal sind Sie mehr gestanden, als sie getanzt haben. Da war nicht viel zu sehen.“ Kollege Ekker staunte über Sarkissovas Kommentar: „Sie hat meine Rolle genommen.“ Über Petzner sagte er: „Da war nichts vom Cha-Cha. Muss man nicht schön reden.“ Dramatisch wenige 7 Punkte gab es dafür von der Jury.

Finale in Mai
Das große Finale der Tanzshow steigt am 10. Mai. Zuletzt konnte ORF-Moderator Martin Ferdiny 2017 den Sieg für sich verbuchen und den Titel „Dancing Star“ erringen. Die erste Ausgabe der Show im Jahr 2005 gewann Musikmanagerin Marika Lichter.

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(Bild: kmm)



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